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Moderne Zahlungsmethoden in der Parkraumbewirtschaftung

Kennzeichenscanner

Inhaltsverzeichnis

Die Parkplatzbranche entwickelt sich ständig weiter und passt sich den veränderten Bedürfnissen der Kunden an. Bargeldlose und digitale Zahlungsmethoden sind wesentliche Komponenten für den effizienten Betrieb eines intelligenten Park- und Mobilitäts-Ökosystems. Was sind die Vorteile der verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten und wann ist es sinnvoll diese zu anzubieten?

Manuelle Zahlungsmethoden

Eine immer noch häufige manuelle Bezahlmethode auf Parkplätzen ist das Bezahlen bei Parkwächtern. Oft zahlt der Fahrer direkt nach der Ankunft auf einem Parkplatz und muss einen Parkschein am Armaturenbrett seines Fahrzeugs anbringen. Dieses System erfordert die Anwesenheit von Personal, was teuer sein kann, und schränkt die Öffnungszeiten ein.

Eine weitere manuelle Zahlungsmethode ist die Nutzung einfacher Kassenautomaten, welche nur Münzgeld annehmen. Dies kann für Autofahrer, die nicht über das richtige Kleingeld verfügen oder eine andere Bezahlmöglichkeit bevorzugen, zum durchaus nervigen Problem werden. Besonders unangenehm wird es für Kunden, wenn die Ein- und Ausfahrt des Parkplatzes zusätzlich mit einem Schrankensystem ausgestattet ist, und somit eine Ausfahrt ohne Kleingeld unmöglich ist. Zudem sind Parkautomaten anfällig für Vandalismus und Störungen, was zu Ausfallzeiten und Unannehmlichkeiten für die Fahrer führen kann, sofern keine alternative Zahlungsmöglichkeit zur Verfügung steht.

Beide Möglichkeiten führen bei Stoßzeiten zu langen Wartezeiten. Außerdem ist nur eine stichprobenartige, manuelle Kontrolle möglich, sodass Parkvorschriften nicht konsequent durchgesetzt werden, was zu entgangenen Einnahmen für Parkraumbetreiber führt.

Bargeldloses Bezahlen vor Ort

Die durchschnittliche jährliche Anzahl der Kartenzahlungen pro Person ist im Euroraum von 2012 auf 2022 um über 60% gestiegen. [1] Lesen Sie hier mehr über die sich verändernden Trends bei der Nutzung von Karten in Schweden. Dieser Trend verdeutlicht die wachsende Bedeutung digitaler Zahlungsmethoden, denn immer mehr Kunden entscheiden sich für die Bezahlung mit Karte statt mit Bargeld. Moderne Kassenautomaten bieten die Möglichkeit, Parkgebühren mit Karte (Visa, Master, EC oder Maestro) oder kontaktlos zu entrichten. Das kontaktlose Bezahlsystem basiert auf der NFC-Technologie (Near Field Communication), die eine drahtlose Kommunikation zwischen zwei Geräten ermöglicht. So kann ein Kunde ganz einfach eine Transaktion durchführen, indem er sein Smartphone mit integriertem NFC-Chip in die Nähe des Zahlungsterminals hält. Für den Parkplatzbetreiber bieten bargeldlose Bezahlprozesse diverse Vorteile, da das Geld direkt auf dem Konto eingeht und es somit keine Verzögerungen gibt. Zudem entfällt die aufwendige Bargeldabwicklung, was ein geringeres Risiko und weniger operativen Aufwand bedeutet, denn das Bargeld in Kassenautomaten muss nicht mehr entleert und aufs Konto eingezahlt werden.

Mobiles bezahlen

Jeder Smartphone-Nutzer kann diesen Service direkt und einfach nutzen, um online zu bezahlen. Die Zahlung kann durch eine Web-App erfolgen, welche direkt oder durch Scannen eines QR-Codes aufgerufen wird. Es ist eine App oder Registrierung, kein Bargeld oder Kassenautomat erforderlich und verhindert somit lange Schlangen an Parkscheinautomaten, da jeder seinen eigenen Kassenautomaten in der Hosentasche hat. Alternativ gibt es auch die Option eine Parkapp, wie beispielsweise Easypark, zu nutzen, um die Parkgebühr zu entrichten. Die Bezahlung kann somit bequem vor dem Verlassen des Parkplatzes erfolgen. Dank Verzicht auf wartungsintensive Kassenautomaten ist diese Option deutlich kosteneffizienter und schließt das Risiko von Vandalismus aus, da für den Bezahlvorgang vor Ort keine physische Hardware erforderlich ist. Mit der Web-App von Parkdepot haben Fahrer zudem die Möglichkeit, die Parkgebühr bis zu 24 Stunden nach Beendigung ihres Parkvorgangs zu entrichten. Dies garantiert dem Kunden maximale Flexibilität und Komfort. 

Vorauszahlung

Über eine Vermietungsplattform können Fahrer ihren Stellplatz im Voraus buchen und bezahlen. Durch die zusätzliche Anbindung des Parkplatzes an das Portal können Parkplatzbetreiber beispielsweise ihre Auslastung erhöhen, da zu bestimmten Zeiten oftmals ungenutzte Parkflächen vorhanden sind. Sofern der Parkraum primär von Dauerparkern genutzt wird, ist die Vermietungsplattform eine kostengünstige Option, um die Parkfläche zu verwalten. In Kombination mit Kennzeichenscannern kann eine 24/7 Kontrolle von Parkverstöße gewährleistet werden, so dass der Parkhausbetreiber den Parkplatz aus der Ferne verwalten und betreiben kann. Fahrer können schon vor Ankunft auf dem Parkplatz ihren Aufenthalt flexibel planen.

Subventionierung des Bezahlvorgangs

Es ist zudem möglich, eine Subventionierung anzubieten. Beispielsweise kann einer ausgewählten Kundengruppe eine verlängerte gratis Parkzeit eingeräumt werden. Diese Ermäßigung kann durch Barcodes auf dem Kassenzettel oder einem ausgehändigten QR-Code gewährt werden. Um den Rabatt zu erhalten, muss ein QR Code oder der Barcode beim Bezahlvorgang am Kassenautomaten eingescannt werden. Alternativ kann der QR-Code auch mit dem Smartphone gescannt werden und die Parkgebühr wird am Handy entrichtet, wobei der Rabatt automatisch abgezogen wird. 

Je nach Bedürfnis und Eigenschaft des Parkplatzes und der Fahrer ist das Integrieren der verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten oder eine Kombination sinnvoll. Parkdepot bietet verschiedene Bezahlmöglichkeiten an. Kontaktieren Sie unsere Experten, um herauszufinden, welches Lösungskonzept am besten zu Ihren Anforderungen passt oder holen Sie ein unverbindliches Angebot ein.

[1] https://www.riksbank.se/en-gb/payments--cash/payments-in-sweden/payments-report-2022/trends-on-the-payment-market/-in-sweden-we-prefer-to-pay-digitally/the-way-we-use-cards-has-changed/

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Moderne Zahlungsmethoden in der Parkraumbewirtschaftung

Parkraum ist vor allem in urbanen Regionen sehr begehrt, denn hier ist meist die Nachfrage höher als das Angebot. Parkraumbewirtschaftung hat sich zum Ziel gesetzt, verfügbaren Parkraum effizienter zu organisieren und zu steuern. Das soll zur Entlastung des Verkehrs beitragen, für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage sorgen und gleichzeitig die Abgas- und Lärmbelästigung verringern. Langfristig kann Parkraumbewirtschaftung speziell an angespannten Standorten zu einem Rückgang von Parkverstößen und zu einer Minderung der Anzahl an Dauerparkern beitragen. o lässt sich die Zufriedenheit der Anwohner und Gewerbetreibenden gewährleisten. Parkflächenbesitzer möchten vor allem die Kundenzufriedenheit sicherstellen. Wenn aber nicht genügend Parkplätze zu Stoßzeiten verfügbar sind, kann sich das auf den Umsatz niederschlagen, wenn die Kunden sich eine andere Lösung suchen. Anwohner hingegen möchten nach der Arbeit einfach nur möglichst schnell einen Parkplatz finden oder dauerhaft einen Parkplatz anmieten. Auch hier sind die Kapazitäten begrenzt. Wie lässt sich das Problem effizient lösen? Mehr zu den verschiedenen Möglichkeiten der Parkraumbewirtschaftung lesen Sie im nachfolgenden Artikel.

Parkraum-bewirtschaftung - Welche Arten gibt es?

Bisher wird Parkraum häufig durch Personal zur Kontrolle von ausgelegten Parkscheinen oder Parkuhren und alternativ Schrankensystemen bewirtschaftet. Die Digitalisierung macht aber auch vor diesem Bereich keinen Halt. Neue Ansätze des Parkraummanagements sind Apps zur Parkscheinbuchung sowie der Einsatz von Parkplatzssensoren oder Kennzeichenscannern. Doch weshalb ist es überhaupt nötig Parkraumbewirtschaftung zu digitalisieren?

Kontrolleure für Parkschein und Parkuhr

Parkraumbewirtschaftungsysteme mit Hilfe von Kontrolleuren haben vor allem den Nachteil, dass ein enormer Personalaufwand nötig ist. Zudem können sich Kunden durch die Anwesenheit der Kontrolleure auf der Parkfläche belästigt fühlen. Außerdem ist die Fehlerquote in der Anwendung von Parkscheiben erstaunlich hoch. Rund 60% der Kunden vergessen auf privaten Parkplätzen das Auslegen der Parkscheibe. Der daraus resultierende Bußgeldbescheid kann für großen Unmut sorgen und auch anschließende Auseinandersetzungen zwischen Kunde und Kontrolleur sind keine Seltenheit.

Schrankensysteme

Schrankensysteme bergen einen hohen Kostenfaktor in der Anschaffung und sind über das gesamte Jahr hinweg Witterungseinflüssen ausgesetzt, weshalb sie vor allem wartungsintensiv sind. Funktioniert das Schrankensystem nicht richtig und bleibt dauerhaft offen, kann dies zum einen zu Umsatzeinbußen führen und sorgt zum anderen für Ärger, wenn Kunden nicht mehr von der Parkfläche kommen, falls sich die Schranke nicht mehr öffnen lässt. Nicht zu unterschätzen sind außerdem die entstehenden Rückstaus, die bei laufendem Motor nicht nur eine Umweltbelastung darstellen, sondern teilweise auch den Straßenverkehr beeinträchtigen können.

Parkplatzsensoren

Parkplatzssensoren müssen an den einzelnen Stellplätzen verbaut werden und können gerade bei großen Parkplätzen durch die hohe Stückzahl kostenintensiv in der Anschaffung sein. Sie bedürfen einer regelmäßigen Wartung und benötigen zusätzlich einen Kontrolleur vor Ort, der bei der Meldung des Parkverstoßes den Parksünder rechtzeitig erwischen muss. Gerade im Winter bergen Sie noch ein weitere Problem, denn sie werden häufig vom Räumdienst beschädigt. Räumfahrzeuge benötigen spezielle Aufsätze, um mögliche Beschädigungen zu vermeiden, wodurch zusätzliche Kosten entstehen. 
Doch was, wenn sich digitales Parkraummanagement mit Hilfe von Kennzeichenscannern viel effizienter lösen lässt?

Funktionsweise Kennzeichenscanner

Wie funktioniert digitale Parkraum-bewirtschaftung mittels Kennzeichenscanner?

Der Kennzeichenscanner ist nicht gleichzusetzen mit einer Überwachung des Parkplatzes. Fährt ein Fahrzeug ein, wird ein Scan vom Kennzeichen gemacht und mit einem Zeitstempel versehen. Beim Abfahren wird erneut ein Zeitstempel hinterlegt Die Differenz bildet anschließend die Parkdauer ab. Der nicht zur Erkennung des Kennzeichens erforderliche umliegende Bildbereich wird automatisch geschwärzt. Weder der Fahrer noch Mitfahrer sind auf dem Bild zu erkennen. Der Detektionsbereich des Kennzeichenscanners liegt auf dem Privatparkplatz - der öffentliche Bereich ist durch dauerhafte Filter ausgeblendet. Es findet keine laufende Videoüberwachung durch Speicherung oder Verarbeitung von Videostreams statt.  

Das innovative System von Parkdepot, bei dem alle Komponenten der Hard- und Software selbst entwickelt wurden, ist hinsichtlich der Datenschutzkonformität DEKRA zertifiziert und entspricht allen DSGVO-Vorgaben. Die Aufzeichnungen werden verschlüsselt und lokal auf dem System gespeichert. Regelkonforme Parkvorgänge werden gem. DSGVO nach max. 48 Stunden (in Praxis meist sofort) gelöscht. So ist der Schutz der Privatsphäre stets gewährleistet.  

Obwohl das System noch vergleichsweise jung sein mag,  gibt es bereits viele unterschiedliche Bezeichnungen dafür. Im deutschen Sprachraum spricht man auch von automatischer Nummernschilderkennung, Kennzeichenerfassung oder Kennzeichenkontrolle. Auf Englisch heißen sie automatic number plate recognition (ANPR), automatic license-plate recognition (ALPR), licence plate recognition (LPR), automatic vehicle identification (AVI) oder car plate recognition (CPR).

Welche Vorteile bietet ein Kennzeichen-scannersystem zur digitalen Parkraum-bewirtschaftung?

Kurzum: Keine Parkscheiben, keine Kontrolleure, keine Schranken. Digitale Parkraumbewirtschaftung bietet für alle Parteien Vorteile. Für den Kunden besteht der große Vorteil des Systems in der Anwenderfreundlichkeit. Denn er muss im Vergleich zu Ticket- oder Parkuhrsystemen nicht aktiv werden. Fehler wie das Vergessen des Auslegens der Parkscheibe gehören ab sofort der Vergangenheit an. Für den Parkplatzbesitzer bietet es rund um die Uhr die Möglichkeit Nichtkunden und Dauerparker herauszufiltern und die Parkplätze Kunden zur Verfügung zu stellen. Gerade an stark frequentieren Standorten kann es zu Stoßzeiten für Kunden problematisch werden einen freien Parkplatz zu finden.

Mit Hilfe der zugehörigen Software ermöglicht die digitale Parkraumbewirtschaftung eine genaue Datenanalyse und lässt so Rückschlüsse über die Auslastung zu. Das zugehörige Web-Dashboard verringert den Verwaltungsaufwand erheblich, denn mit nur einem Klick lassen sich Parkberechtigungen z.B. für Mitarbeiter ausstellen oder Stornierungen bei Sonderfällen wie Autopannen vornehmen. Langfristig bietet die Analyse die Möglichkeit das Potenzial des Parkplatzes weiterzuentwickeln. So können beispielsweise Parkplätze dauerhaft oder über Nacht an Anwohner vermietet werden sowie der Bedarf an E-Ladestationen überprüft werden.

Was kostet digitale Parkraum-bewirtschaftung?

Ein Pauschalpreis lässt sich für die Umrüstung auf ein digitales Parkraumbewirtschaftungssystem nicht nennen. Die Preise basieren auf individuellen Konzepten und sind abhängig von der Standortgröße. Im Vergleich zum Schrankensystem ist das innovative Kennzeichenscannersystem kostengünstig und benötigt nur wenig Aufwand in der Installationsphase. Die Einrichtung kann oftmals innerhalb einer Woche abgeschlossen werden, sofern die Stromversorgung am Standort gewährleistet ist.

Beschilderung Parkraumbewirtschaftung

Wie ist die rechtliche Grundlage zur Parkraum-bewirtschaftung?

Für Parkplatzbesitzer ist die ordnungsgemäße Nutzung der Parkfläche von besonderer Bedeutung. Häufig entstehen ihm durch die vertragswidrige oder ungewollte Belegung seiner Fläche erhebliche wirtschaftliche Schäden. In diesem Zusammenhang spielt der Schutz des Art. 14 GG, der sein Eigentum schützt, sowie der des Art. 12 GG, welcher die Freiheit der Berufsausübung sichert, eine große Rolle: durch die Parkraumbewirtschaftung wird die Gewährleistung dieser Grundrechte unterstützt.

Hinsichtlich des Datenschutzes verhält es sich bei digitaler Parkraumbewirtschaftung wie folgt: Kfz-Kennzeichenerfassung auf privaten Parkplätzen ist gängige Praxis und bei Berücksichtigung entsprechender Sicherheitsstandards mit geltenden Datenschutzbestimmungen vereinbar und in DACH bereits mehr als 400x durch automatische Erfassungssysteme u.a. in Parkhäusern im Einsatz. Das Parkdepot System stützt sich rechtlich auf das berechtigte Interesse gemäß Art 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Die Daten werden zur Wahrung des Hausrechts und der Gewährleistung des Eigentums verarbeitet.

Insbesondere soll durch die Ermittlung der vertragsbrüchigen Kfz-Parker einer Zweckentfremdung der zur Verfügung gestellten Parkplätze entgegengewirkt werden. Die Datenerfassung ist dem Zweck angemessen und erheblich, sowie auf das für die Zwecke der Verarbeitung notwendige Maß beschränkt (Datenminimierung gemäß Art. 5 DSGVO). Die datenschutzrechtliche Informationspflicht wird durch eine deutliche und umfassende Hinweisbeschilderung über Verarbeitungszwecke und Rechtsgrundlagen auf den jeweiligen Parkflächen gewährleistet.

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